Hallo Leute!
Unsere große Reise führte uns nicht nur nach Namibia und Botswana. Denn wenn man schon mal in die Nähe der berühmten Victoria-Fälle kommt, will man die schließlich auch sehen. Daher planten wir auch zwei Nächte in Victoria Falls (Zimbabwe) ein. Dafür hatte ich auch einen zusätzlichen Reiseführer im Gepäck…
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Daten
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Autoren: Manfred Vachal, Ilona Hupe
Verlag: Hupe
ISBN: 978-3-932084-56-0
Preis: 16,90€
Taschenbuch, 216 Seiten
Inhalt
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Zimbabwe ist ein Land mit großen Problemen und ohne eigene Währung – einzig und alleine Victoria Falls gilt als eine Art Oase des Wohlstandes und mit der einzige Punkt, der von den Touristenmassen angefahren wird – so werden vom nicht weit entfernten Kasane in Botswana ganze Touren angeboten – Tagesausflüge oder Mehrtagestransfers.
Im Hupe Verlag ist speziell für diese Region ein Regionalreiseführer erschienen, der speziell die zahllosen Aktivitäten von Geierfütterung bis Bungee-Springen vorgestellt. Spannend dabei ist, dass auch das eine oder andere kritische Wort fällt, was mir auch Argumente lieferte, Elefantenreiten und Löwenspaziergang meiner Schwiegermutter wieder auszureden. Dazu werden auch viele tolle Restaurants und Hotels vorgestellt, die man in Victoria Falls wunderbar ansteuern kann.
Im Zentrum steht die Geschichte der Entdeckung der Victoriafälle durch Daniel Livingstone sowie die Geschichte Zimbabwes als Kolonie und das Leben der Menschen auf beiden Seiten des Zambesi.
Auch die Sambische Seite des Zambesi wird ausführlich besprochen, ergänzt durch einen kleinen Besuch in Livingstone. Dazu kommen auch Trips in den Chobe (Kasane) und in den Hwange Nationalpark.
Interessant sind hier auch die Reisehinweise – beispielsweise dass man 30 US$ als Gebühr für das Visum nach Zimbabwe in bar mitbringen muss. Auch Hinweise zur Reisesicherheit (Victoria Falls ist dank Touristenpolizei relativ sicher, nur die vielen Souvenirverkäufer können einem auf die Nerven gehen). Zu beachten ist beim Zahlen allerdings, dass man zwar theoretisch, wie Vachal schreibt, überall Kreditkarten akzeptiert (außer Taxis und Straßenverkäufer). EXTREM häufig, unter anderem auch beim Eingang zum Nationalpark Victoria Falls, funktionieren die Lesegeräte nicht. Bargeldreserven sind daher nie schlecht.
Fazit
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Der Zimbabwe-Regionalführer ist ganz großartig. Wir haben ihn ausgiebig genutzt, vor allem, weil er sehr persönlich geschrieben ist. Man will einem nicht irgendeinen Unsinn verkaufen, sondern man findet eben auch gute Argumente, warum man das eine oder andere eher auslassen sollte (der Iwanowski schwärmt zum Beispiel von den Löwenwanderungen).
Der Reiseführer hat uns einige wirklich tolle Erlebnisse beschert, etwa die Geierfütterung in der Victoria Falls Safari Lodge, die man auch als nicht Hotel-Gast wunderbar und umsonst besuchen kann. Auch die Restauranttipps sind ganz großartig, genauso wie die ausführlichen Tipps zu Kasane und zum Chobepark.
Ein Regionalguide, der sich für unseren 2-tägigen Besuch absolut gelohnt hat.
Von mir gibt es klare 5 Sterne.
In diesem Sinne
Eure Anke