Ich koch mein Fernweh weg – Israel Edition

Die Küche in Israel ist schon speziell. Schon wenn man in Jerusalem einen McDonalds sieht, der speziell darauf hinweist, dass er vollkommen kosher ist. Auch die Restaurants bieten eine tolle Küche. Und aus Faszination für diese Küche habe ich mir nach meiner Rückkehr von dort dieses Kochbuch zugelegt.

Jerusalem – Das Kochbuch

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Daten

Autor: Yotam Ottolenghi, Sami Tamini

Verlag: Dorling Kindersley

ISBN: 978-3-8310-2333-2

Preis: 24,95€

Gebundene Ausgabe, 320 Seiten

Inhalt

Treffen sich ein Israeli und ein Palästinenser, um gemeinsam ein Kochbuch zu schreiben. So etwas kann wohl nur in einer Stadt passieren, die nicht nur kulturell ein echter Schmelztiegel dreier Weltreligionen ist, sondern eben auch kulinarisch.

Egal ob Gemüse, Fisch oder Fleisch, dieses Buch entführt uns in die Welt der Restaurants der Jerusalemer Altstadt. Ergänzt werden die einzelnen Rezepte nicht nur durch die ausführliche Beschreibung. Es wird auch ausführlich über die Geschichte der Rezepte, wann wo und wie das Gericht traditionell gegessen wird, woher es stammt usw. Es wird etwa über die meditative Tätigkeit des Klöschenmachens für das Kubbch Chamusta berichtet.

Fazit

Was für ein tolles Kochbuch. Es ist irgendwie, als ob es einen direkt wieder in die Jerusalemer Altstadt entführt, in das kleine Restaurant in der Nähe der Grabeskirche, in dem es so leckere Köfta gab. Zu jedem Rezept gibt es großformatige Fotos und eine ausführliche Beschreibung. Das eine oder andere findet man vielleicht eher auf einem Markt oder in einem Spezialitätensupermarkt. Die Rezepte sind durch die Bank weg für meine Augen etwas komplexer als ich sie im Alltag nutzen würde. Aber am Wochenende, wenn mich die Experimentierfreude packt, dann hole ich das Kochbuch vor und die Rezepte gelingen ganz prima. Für die Gerichte sollte man sich in der Tat Zeit nehmen, denn vieles ist mehr „Slow Food“, bei dem schon das Kochen ein Ereignis ist.

Perfekt ergänzt wird das Ganze durch ganz viele großartige Bilder aus dem jerusalemer Alltag – ein orthodoxer Jude, der kleine Jungs im Kindergartenalter durch die Stadt führt oder von einem Mann, der auf einem Markt die köstlichen Melonen testet. Gleich zu Beginn sieht man zwei Verkäufer auf dem bunten Markt, die mit dem beinahe schon leuchtenden Gemüse handeln.

Es sind durch die Bank tolle Gerichte, die man nur in Jerusalem finden kann. Ich habe direkt Lust, wieder in den Flieger zu steigen.

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