Marco Polo: Wien on a Budget

Seit nun fast 7 Jahren ist Wien meine Wahlheimat. Entsprechend spannend finde ich es immer wieder, Wien-Reiseführer in die Hände zu bekommen. Und etwas ganz Besonderes ist es, wenn er seinen Weg in mein Bücherregal findet, weil ich doch immernoch einiges Neues erfahren habe.

Marco Polo Low Budget: Wien

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Daten

Autoren: Walter M. Weiss, Wolfgang Rössler

Verlag: Mairdumont

ISBN: 3829702485

Preis: 8,50€

Taschenbuch, 168 Seiten

Inhalt

Eine Städtereise muss nicht viel kosten – und so ist das auch in Wien. Das zeigt der neue Marco Polo Low Budget. Mit vielen Tipps zu kostenlosen Kulturevents, günstigen Hotels und klassischen Wiener Gasthäusern und Kaffeehäusern liefert er zahllose wertvolle Tipps, wie man die Stadt in vollen Zügen genießen kann, ohne dabei zu viel Geld auszugeben.

Denn bei Schnitzel muss es nicht immer zum Schnitzelkaiser gehen, der in jedem Reiseführer steht. Man findet es viel mehr im kleinen Gasthaus um die Ecke.

Der Reiseführer zeigt aber auch, wann man günstige Tickets für Theater oder Museen gibt und wo die coolsten Sommerevents der Stadt stattfinden – etwa die Sommernacht der Philharmoniker in Schönbrunn oder das Popfest am Karlsplatz.

Er liefert tolle Tipps, die ich nach 7 Jahren in Wien noch nicht kennengelernt habe, nun aber dringend ausprobieren muss – gerade in Sachen Kulturevents und Restaurants.

Fazit

Ich hatte bisher noch kein Buch aus der Low Budget Reihe von Marco Polo in der Hand – ich muss aber sagen, dass ich im Vergleich zu den normalen Marco Polos sehr angetan bin.

Das Buch zeigt nicht nur die klassischen Sehenswürdigkeiten oder Kaffeehäuser, es schickt die Leute nicht in die Schlange vorm Café Central – es gibt viel mehr großartige Tipps, wo man sinnvoll Geld sparen kann. Und viele dieser Tipps kannte ich bisher noch nicht.

So war ich bisher noch nie im Wiener Deewan, wo man so viel zahlt, wie man möchte oder kannte auch das Café noch nicht, in dem häufig offene Comedyabende stattfinden.

Klar, dass das Wienmuseum jeden 1. Sonntag im Monat freien Eintritt hat oder dass sich der Kauf einer Jahreskarte im Kunsthistorischen Museum lohnt und wie man an die günstigsten Theaterkarten kommt, das weiß ich inzwischen. Wer aber das erste Mal in Wien ist, weiß so etwas nicht. Da fährt man eben mit der teuren Touristentram, auch wenn das eine teure Tourifalle ist und etliches mehr.

Der Marco Polo Low Budget schafft den optimalen Spagat zwischen Tipps, wo man in Wien sparen kann und einem klassischen Reiseführer – perfekt für etwas Wien-erfahrenere Gäste, die auch die unbekannteren und günstigeren Seiten der Stadt erkunden wollen.

Der Reiseführer ist etwas einfacher gestrickt als der klassische Marco Polo, er liefert aber wesentlich mehr wertvolle Tipps und man entdeckt dadurch auch ganz andere Seiten dieser Stadt – von Quasi-Einheimischen sehr empfohlen!

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