Je nachdem, aus welcher Richtung die Flugzeuge am Flughafen von Kerkira landen, ist das erste, was man von der Insel sieht, eine kleine, malerische Insel mit einer schneeweißen Kirche, die über einen kleinen Steg erreichbar ist – die Vlacherna Insel.
Das Vlacherna Kloster
Das Wahrzeichen Kerkiras
Malerisch liegt die kleine Insel an der äußersten Spitze der Halbinsel Kanoni. Die kleine Kirche Panagias tou Vlachernon stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Seit den 1980er steht das Kloster mehr oder weniger leer – man kann nur noch den Innenhof besuchen und sein Geld in einem kleinen Souvenirshop lassen. Es gibt einzig ein paar Katzen, die das Kloster noch immer bevölkern.
Zusätzlich zum Souvenirshop ist noch eine kleine Kapelle zugänglich, die von den Einheimischen für kleine Feierlichkeiten genutzt wird – unter anderem für besonders romantische Hochzeiten
Der Steg zum Kloster ist so schmal, dass die Insel beinahe vollständig vom Wasser umgeben ist. Und genau das macht die wildromantische Stimmung des wohl bekanntesten Fotomotivs von Korfu aus – man findet die kleine Insel auf beinahe jeder Postkarte in Korfu.
Vom Steg zum Kloster legen auch die Shuttle zur unweit gelegenen Mäuseinsel ab, die wohl einer der Lieblingsorte von Kaiserin Elisabeth auf Korfu war. Wir haben uns den Weg allerdings aufgrund des intensiven Seegangs erspart (Preise normalerweise zwischen 5 und 10€).
Das Kloster für Planespotter
Die Ruhe, die das Kloster ausstrahlt, wird etwa alle 15 min durch startende und landende Flugzeuge unterbrochen, denn die Landebahn des Flughafens CFU beginnt keine 500 m entfernt. Dazwischen liegt nur ein kleiner Fußgängerdamm, auf dem sich die Planespotter tummeln. Die Flieger donnern hier bei der Landung nur wenige Meter über den Köpfen der Zuschauer.
Für den optimalen Blick auf die Vlacherna-Insel und den Flughafen bieten sich übrigens die Restaurants oberhalb der Bucht an.