Manuel Larbig: Mein Wildkräuter-Guide

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Ich denke, der Lockdown hat uns zurückgebracht in die Natur. 16 Jährige hatten plötzlich Interesse am Spazierengehen. Und umso spannender ist die Natur, umso mehr man über sie weiß.

Manuel Larbig bietet im Raum Berlin/Brandenburg Wildkräuterwanderungen an und zeigt den Menschen, was sie in der Natur so entdecken können. Und dazu muss man größtenteils nicht einmal raus aus der Stadt. Denn Wildkräuter findet man immer und überall – auf dem Parkplatz, auf dem Grünstreifen oder an der Bushaltestelle. Man braucht nur ein waches Auge dafür.

Mein Wildkräuter-Guide

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Daten

Autor: Manuel Larbig

Verlag: Penguin

ISBN: 3328107002

Preis: 14€

Taschenbuch, 336 Seiten

Inhalt

Nachhaltigkeit und Spaziergang – damit trifft Manuel Larbig sicher zwei Themen unserer Zeit. Das Sammeln von Wildkräutern ist wieder en vogue. Doch wer hat schon Ahnung davon?

Larbig beleuchtet das Thema von allen Seiten – den kritischen, wie den Guten.

Er weckt zum einen den Blick für das Wesentliche und zeigt auf, wo man überall Wildkräuter findet – was so ziemlich überall sein kann. Er berichtet aber auch von den Bedenken und Gefahren – etwa von der Belastung der Pflanzen durch Autoabgase oder über den Fuchsbandwurm, den man sich durchaus mal einfangen kann. Er stellt aber auch etwa die Frage, ob Wildkräuter gesünder sind als kommerziell gezüchtetes Gemüse, stellt interessante Vergleiche an und nimmt uns damit ein bisschen mit in seine Welt. Er beschäftigt sich sogar mit einem besonders wichtigen Thema: habe ich ein Anrecht darauf, Wildkräuter im öffentlichen Raum sammeln zu dürfen.

Am Ende folgen natürlich auch kleine Stammblätter zu den wichtigsten Wildkräutern mit kleinen Bildern.

Fazit

Wildkräuter sind ein wahnsinnig spannendes Thema. Ich habe vor einigen Jahren mal eine Wanderung im Wiener Türkenschanzpark mit einem ganz ähnlich gebildeten Menschen wie Larbig mitgemacht und ich war völlig perplex, was alles essbar ist.

Larbig öffnet einem die Augen für die Natur, die auch auf einem Supermarktparkplatz oder an einer Bushaltestelle zu finden sein kann. Er setzt sich aber auch durchaus kritisch mit den Gefahren des Sammelns auseinander – etwa Vergiftungen oder die Belastung mit Hundeurin.

Ein kleines bisschen Kritik: Es könnten mehr Bilder drin sein, das würde sicher das Bestimmen der Pflanzen leichter machen. Doch dafür kann und sollte man sich vielleicht ohnehin eher ein eigenes Bestimmungsbuch zulegen. Der Wildkräuter-Guide macht viel mehr Lust darauf, rauszugehen und das mit einem offenen Auge für die Natur, die man einfach überall entdecken kann.

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